Lesefutter #2

Es ist das erste Mal, dass ich hier über Bücher schreibe. Frau Ha hat kürzlich das Bücherregal abgestaubt und dabei habe ich mich gefragt, wo die ganzen Bücher eigentlich immer herkommen. Die meisten wurden in den gemeinsamen Haushalt mitgebracht. Aber als dieser gegründet wurde, war noch wesentlich mehr Platz im Regal (und Regal bedeutet mehrere weiße BILLY Regale). Wo kommen also immer die ganzen Bücher her?

Normalerweise wird eine Liste geführt, in die ständig neue Bücher eingetragen werden. Selten landen Bestseller darauf. Jede Woche wird das Zeit Feuilleton durchstöbert, was sich interessant anhört landet auf der Liste. Wenn ich mich zwischen 16 und 16.30 Uhr im Auto befinde, wird die Bücherzeit im Deutschlandfunk gehört. Auch hier gilt: alle interessanten Vorstellungen landen auf der Liste. Dann kommt natürlich noch Druckfrisch dazu. Und zu guter Letzt findet man beim Bücherkauf auch noch was. Das führt dazu, dass meistens doppelt so viele Bücher gekauft werden als ursprünglich geplant war.
Da wir Bücher ausschließlich in einem richtigen Laden (der um die Ecke) kaufen, kommt das oft vor. Und deshalb geht der Platz im Regal auch so langsam zur Neige.

Ich nannte ihn Krawatte

Dieses Buch befand sich schon seit Ewigkeiten auf meiner Liste. Wahrscheinlich drei Jahre. Zwei Menschen treffen sich auf einer Parkbank. Beide haben gerade ein einschneidendes Erlebnis hinter sich. Sie beginnen sich auszutauschen.
Hört sich nicht nach einer wahnsinnig neuen oder aufregenden Geschichte an. Kommt natürlich immer auf die Details an. Und wie die Geschichte geschrieben ist.

DIE ZEIT

Wir lesen keine Tageszeitung. Tagesaktuelle Informationen beziehen wir vor allem aus dem Internet und abends vor dem Einschlafen wird entweder der Tagesschau- oder Tagesthemen-Audio-Podcast angehört. Je nach dem wie spät es ist.
Eine Zeitung muss trotzdem sein. Und hier hat sich schon vor langer langer Zeit DIE ZEIT etabliert. Meistens wird sie Samstag- und Sonntagmorgen gelesen und dann fast vollständig. Die einzig wahre Wochenzeitung.

Sushi: Food for the Eye, the Body and the Soul

Da ich mich für gewöhnlich nicht damit begnüge, Dinge einfach hinzunehmen, versuche ich ihnen auf den Grund zu gehen. Für Sushi kann man das mit diesem Buch am besten. Es werden die Tradition und Geschichte behandelt, lebensmittelchemische Details aufgezählt, verschiedene Zutaten, Hilfsmittel und Zubereitungsarten beschrieben.
Ein wunderschönes Buch, das interessanterweise nicht von einem Japaner geschrieben wurde, sondern von einem Skandinavier. Leider ist es nur noch auf englisch erhältlich.

Lesefutter2

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Kommentare

  • Sigrid

    15.06.2016

    Es ist interessant, jemanden über die Schulter zu schauen, welches Lesefutter bei ihm so herumliegt und gerne zur Hand genommen wird. Vielen Dank dafür, lieber Philipp. Erstaunlich, wie schnell Bücherregale sich auffüllen, vor allem Billy-Regale......lach, wenn es nach mir ginge, ich könnte immer schmökern.
    Liebe Grüße Sigrid

    • Ye Olde Kitchen

      19.06.2016

      Hallo Sigrid. Es freut mich zu hören, dass es Dir auch so geht. Manchmal scheint es, als würden die wenigsten Menschen lesen.
      Ich könnte auch immer schmökern...nur allein...es fehlt die Zeit :(
      Liebe Grüße Philipp

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