Blühstreifen im Gemüsebeet anlegen
- 03. Mar 2019
Blühstreifen helfen nicht nur Insekten, sondern fördern auch die Pflanzengesundheit im Gemüsebeet. Deshalb ist bei uns im Garten in jedem Beet Platz für Blumen eingeplant.
Blühstreifen in den Gemüsebeeten sorgen für Vielfalt und können in Mischkulturen unterstützend wirken. Ringelblumen, Tagetes und Senf sollen Nematoden und Drahtwürmer abhalten. Sinnvoll sind solche Blühstreifen z.B. zwischen Rüben, Karotten, Kartoffeln oder Spinat.
Viele der Blühstreifensorten sind sogenannte Gründüngungspflanzen (Phazelien, Buchweizen, Gelbsenf, Sonnenblumen), die zusätzlich den Boden verbessern. Sie binden Nährstoffe und lockern mit ihren Wurzeln den Boden auf. Außerdem beschatten sie den Boden, halten ihn dadurch feucht und unterdrücken das Aufkommen von Unkräutern.
Blühstreifen bieten Insekten bis zum Frost ein vielfältiges Nahrungsangebot. Aber auch Vögel und Nagetiere finden hier Schutz und Nahrung in Form von Samen.
Viele der Blumen lassen sich auch in der Küche verwenden. Wir trocknen beispielsweise die Blütenblätter von Ringelblumen, Kamille und Kornblumen für Tee. Die Blüten von Borretsch, Senf und Tagetes peppen Salate und Suppen auf.
Welche Pflanzen eignen sich?
Man kann entweder einzelne Saaten ausbringen oder sich eine Mischung zusammenstellen.Wir hatten im letzten Jahr beispielsweise zwei breite Streifen mit bunten Kornblumen in den Beeten, die von den Insekten hervorragend angenommen wurden und den ganzen Sommer durch blühten. Die Samenstände wurden anschließend von Stieglitzen geplündert. Immer schön anzusehen und absoluter Insektenmagnet sind Phazelien, Klatschmohn, Borretsch, Kornrade, Sonnenblumen, Tagetes, Ringelblumen, Buchweizen und Gelbsenf. Auch die Blüten von Dill und Gewürzfenchel werden sehr gern angenommen, deshalb lassen wir in den Kräuterreihen auch immer einen Teil zur Blüte kommen.
Wie lege ich die Blühstreifen an?
Wir unterteilen unsere Beete mit den Blühstreifen, d.h. die Streifen sind relativ breit. Schön anzusehen ist auch eine Umrandung an den Beetkanten.
Wir ziehen flache Rillen und säen die jeweiligen Samen recht dicht aus, damit ein zusammenhängender Blühstreifen entsteht. Die Samen werden mit etwas Erde bedeckt und sollten die nächsten Wochen feucht gehalten werden. Am besten sät man von April bis in den Spätsommer immer wieder neue Streifen aus, damit bis in den Spätherbst hinein etwas blüht. Wir beginnen beispielsweise gern mit Klatschmohn und säen im Sommer Phazelien und gern auch Senf für eine lange Blüte bis zum Frost.
Am besten eignet sich natürlich immer Wildblumensaatgut, dass speziell für den jeweiligen Standort zusammengestellt wird. Im Gemüsebeet greifen wir allerdings gern auf die üblichen Verdächtigen zurück. Wie man eine Wildblumenwiese oder kleine Wildblumeninseln im Garten anlegt, haben wir hier schon für euch aufgeschrieben.
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