Bunter Superfood-Salat

Superfood war vor einiger Zeit - wann war das genau? Vor drei, vier Jahren? -  in aller Munde. Auf einmal aßen alle Chiapudding, Gojibeeren und mischten sich Spirulina- und Macapulver in ihre Shakes. Man feierte die heilende, verjüngende und allgemein supergesunde Wirkung völlig überteuerter Produkte, die um die ganze Welt geflogen werden. Dabei können wir hier, was heimisches Superfood angeht, aus dem Vollen schöpfen.

Schon lang schlummert diese Beitragsidee im Archiv und jetzt ist es an der Zeit: wir haben euch einen bunten Superfood Salat zusammengestellt, stellvertretend für all unsere hervorragenden heimischen Alternativen. 

 Superfoodsalat

Was ist Superfood überhaupt?

Der Begriff Superfood ist nicht geschützt. Er ist ein reiner Marketingbegriff, der mit gesundheitsfördernder Wirkung assoziiert wird. Jeden Morgen einen Shake mit Chiasamen und es läuft mit der Gesundheit. Wir halten ja nicht besonders viel von diesen Versprechen. Aber wir glauben daran, dass man seine Gesundheit durch eine abwechslungsreiche Ernährung stärken kann. Dazu gehört für uns viel saisonales Obst und Gemüse aus der Region und deshalb sind die heimischen Varianten der Superfoods für uns ein wichtiger Teil unserer Ernährung.

Welche heimischen Alternativen stehen uns zur Verfügung?

Für den täglichen Superfoodkick müssen wir keine teuren Lebensmittel aus dem Ausland importieren. Das meiste lässt sich problemlos in Deutschland anbauen. Hier nur ein kleiner Auszug an Obst, Gemüse, Kernen und Nüssen, die hohe Anteile an Vitaminen und Mineralstoffen enthalten: Grünkohl, Feldsalat, Brennnesseln, Portulak, Mangold, Spinat, Meerrettich, Heidelbeeren, schwarze Johannisbeeren, Äpfel, Hagebutten, Sanddorn, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Walnüsse und Haferflocken. 

Was spricht für heimisches Superfood?

Drei ganz wichtige Punkte, die für heimische Alternativen stehen (und nicht nur für Superfood gelten): Preis, Frische und Transportweg. Das eine bedingt natürlich das andere. Heimische Produkte werden nicht quer durch die Welt gekarrt oder geflogen oder verschifft, sind deshalb frischer, billiger und schaden bestenfalls der Umwelt weniger. Zudem lässt sich oftmals besser nachvollziehen, wie das Produkt hergestellt wurde.

Aber nun zu unserem Salat: Kalzium, Folsäure und Vitamin A aus Grünkohl und Bitterstoffe von Radicchio und Chicorée, Vitamin C und E vom Apfel, Eisen von Bockshornkleesprossen, Vitamin C und Milchsäurebakterien vom Sauerkraut und Magnesium von den Sonnenblumenkernen. Wenn das mal keine Vitaminbombe ist.

Salat aus heimischem Superfood

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