Brotsalat mit roter Bete

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Habt ihr euch schon einmal gefragt, was mit dem Brot passiert, das am Abend immer noch in den Auslagen liegt? Dank einem Überangebot an Ware und dem Muss immer alles verfügbar zu haben, wird nicht nur bei Backwaren sehr viel nach Ladenschluss einfach weggeschmissen. Einwandfreie Lebensmittel, die am nächsten Tag definitiv noch absolut genießbar wären! Falls ihr das Glück habt und der Bäcker eures Vertrauens "alte" Ware vom Vortrag reduziert anbietet, greift unbedingt zu. Denn selbst wenn die Backwaren schon ein paar Tage alt sind, kann man noch ganz tolle Gerichte daraus zaubern. Brotsalat zum Beispiel. Der ist nicht nur im Sommer mit Tomaten ein Hit, sondern auch in der Wintervariante mit roter Bete.

Brotsalat mit rote Bete und Schafskaese 

Wir beschäftigen uns viel mit Lebensmittelverschwendung und vor allem der Resteverwertung. Deshalb haben wir uns sehr gefreut, als wir letzte Woche zum Supperclub von Uwe von Highfoodality und Christian Mittermeier in die Blaue Sau nach Rothenburg ob der Tauber eingeladen wurden. Der Supperclub war der Auftakt zu einem von Christian Mittermeier initiierten Pop-up-Konzept, dass sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt. 

Bei dem Konzept Taste not waste verwerten Christian und sein Team u.a. Fleisch von alten Milchkühen, krummes Gemüse und Backwaren vom Vortag zu "Restlos glücklich"-Menüs. Außerdem bieten sie Workshops und Kochkurse an, die sich vor allem auch an Kinder und Schulklassen richten. Denn es ist wichtig die Kinder für das Thema zu sensibilisieren. Und wie immer: es ist wichtig, darüber zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und das haben wir an diesem Abend getan.

Zusammen mit vielen lieben Bloggerkollegen/innen haben wir ein wunderbares Menü von Uwe genossen, uns angeregt über Lebensmittelverschwendung unterhalten und sind zu dem Schluß gekommen, dass man die Wertschätzung für Lebensmittel und ihre Herstellung wieder in den Fokus rücken muss. Und das möchten wir hier auf Ye Olde Kitchen tun und wir sind sehr froh darüber, dass es Menschen wie Christian gibt, die sich lautstark dafür einsetzen. 

Und wir freuen uns ganz besonders, dass wir 1 x 2 Gutscheine für zwei Stunden "Restlos glücklich" im Pop-up-Restaurant an euch verlosen dürfen. Hinterlasst uns dafür hier einen Kommentar mit eurem liebsten Gericht zur Resteverwertung und schon kommt ihr in den Lostopf. Kommentieren könnt ihr bis 03.02.19 um 23.59Uhr. Wir losen den/die Gewinnerin am 04.02.19 aus und benachrichtigen per Mail über den Gewinn.

Bitte vergesst nicht eine gültige Emailadresse anzugeben, damit wir euch kontaktieren können. Der Gutschein kann nicht ausgezahlt werden und ist nur im Zeitraum von 14.02.19-10.03.19 einlösbar. 

winterlicher Brotsalat mit roter Bete und Schafskaese

Panzanella mit roter Bete

Zutaten

Für 2-3 Personen:

350g altes Weißbrot

5 rote Beteknollen

2 Frühlingszwiebeln

100g Schafskäse

Salz und Pfeffer

Olivenöl

optional: Balsamico

Zubereitung

Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Die rote Bete waschen, in Spalten schneiden und auf ein Backblech geben. Etwas Öl und Salz darüber geben und gut mischen. Die Bete etwa 30 Minuten im Ofen backen bis sie gar aber noch bissfest ist.

Währenddessen das Brot in mundgerechte Stücke schneiden oder reißen. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.

Das Brot in ordentlich Olivenöl anrösten. Wer mag, kann auch die Frühlingszwiebeln direkt noch ein bisschen mit anrösten. Das Brot und die zwiebeln in eine Schüssel oder auf eine große Platte geben. Die fertigen Bete darüber verteilen und den Schafskäse darüber bröseln. Zum Schluß Salz, grob gemahlenen Pfeffer und noch etwas Olivenöl darüber geben. Wer mag, darf gern auch noch etwas Balsamico darüber träufeln.

Wollt ihr noch mehr?

rote Bete Aufstrich

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Kommentare

  • Marsu

    03.02.2019

    Christian Mittermeier ist so ein netter Mensch, das Thema unglaublich wichtig und Rothenburg eine wunderschöne Stadt. Da mache ich gerne beim Gewinnspiel mit. Zur Frage: Ich mag Aufläufe sehr um Reste zu verwenden.

    • Ye Olde Kitchen

      04.02.2019

      Ja der Christian ist eine sehr coole Socke und er setzt sich da für ein wirklich wichtiges Thema ein!

  • Gitta

    03.02.2019

    Ein tolles Konzept! Ich kann mich nur den anderen Kommentatoren anschließen: Ich liebe pürierte Suppen in allen Variationen, die sich für Reste natürlich wahnsinnig gut eignen.

  • Liz

    03.02.2019

    Hallo, ihr habt einen tollen Blog, den ich gerne öfter besuchen werde! Ich bin noch Studentin und habe nicht soviel, deshalb kaufe ich bewusst ein und habe wenig Reste. Gemüse Mixe ich zu Smoothies oder verkoche ich zu Suppen, so gut! LG Liz

    • Ye Olde Kitchen

      04.02.2019

      Dankeschön liebe Liz, wir freuen uns sehr, wenn du immer mal wieder bei uns vorbeischaust!

  • Torsten

    02.02.2019

    Lebensmittel wegwerfen geht gar nicht!
    Der Beste Resteverwerter bin ich.
    Sollte doch mal was übrig bleiben, dann gibt's am nächsten Tag ein leckeres Süppchen

    • Ye Olde Kitchen

      04.02.2019

      Wenn man selbst sein bester Resteverwerter ist, kann es ja nichts besseres geben! Sehr geil!

  • Nancy

    01.02.2019

    Hallo, ich würde gern am Gewinnspiel restlos glücklich teilnehmen

    • Nancy

      01.02.2019

      Und mein Lieblingsrestegericht ist und bleibt ... Soljanka (russische Restesuppe) ... soso lecker...

  • Maria H.

    31.01.2019

    Guten Tag zusammen,
    ich bin 80 und stamme noch aus einer Generation die Not und echten Hunger kennengelernt hat...deshalb käme für mich ein Wegwefen von Lebensmitteln niemals in Frage!
    Ich verwerte alle Reste, z. B. Gemüse für Suppen oder Eintöpfe, altes Brot für Kuchenmichel, altebackene Semmeln und Brezen für Semmel- oder Brezenknödel.
    In Rothenburg war ich schon sehr lange nicht mehr, deshalb werde dieser Gewinn sehr schön für mich.

    Freundliche Grüße Maria H. aus N.

    • Ye Olde Kitchen

      04.02.2019

      Liebe Maria, vielen Dank für Ihren Kommentar. In besonders schlechten Zeiten lernt man vieles anders zu betrachten und Dinge wertzuschätzen. Wir hoffen, dass wir mit unserem Blog ein bisschen Wertschätzung und Aufmerksamkeit für gute Lebensmittel und deren Verarbeitung vermitteln können.

  • die Sigi

    29.01.2019

    Ich koche am liebsten nach dem Motto "das was da ist" oder die bayrische "Rumfort" Küche (was rum liegt und fort muss") wird auch gerne angewendet. Der Strunk von Brokkoli kommt kleingeschnitten in eine Gemüsesuppe und schmeckt dann ähnlich wie Kohlrabi.
    Gestern morgen wurde eine alte trockene Rosinensemmel in Scheiben geschnitten in Eiersahne getaucht und in Butterschmalz gebraten dazu Apfelmus aus Fallobst.
    Köstlich schmeckende Müllvermeidung

    • Ye Olde Kitchen

      04.02.2019

      Liebe Sigi,
      das hört sich fantastisch an. Genau so halten wir es auch. Der Strunk vom Brokkoli schmeckt herrlich, es gibt keinen Grund ihn wegzuschmeißen. "Rumfort" müssen wir uns merken.
      Viele Grüße
      Eva

  • Julian

    27.01.2019

    Hallo Ihr Lieben,
    das schaut nach einem sehr leckeren Rezept aus! Es ist echt schade, was alles weggeworfen wird,
    nur weil es nicht den Standards entspricht. Ich selber kaufe seit einiger Zeit über eine App Lebensmittel
    die sonst im Müll landen würden. Aus dem Obst mache ich einen leckeren Saft und das Gemüse wird immer
    zu einem leckeren Eintopf gekocht.
    Liebe Grüße aus Bielefeld
    Julian

    • Ye Olde Kitchen

      04.02.2019

      Lieber Julian, solche Apps finde ich super. Leider gibt es bei uns in der Nähe kein Angebot und dafür extra weiter weg fahren, macht nicht wirklich Sinn. Dafür nehme ich oft etwas aus der %-Kiste im Biomarkt mit, was ansonsten im Müll landet.
      Viele Grüße nach Bielefeld
      Eva

  • Gabriele

    27.01.2019

    Hallo, ein toller Beitrag und ein super Rezept.
    Lebensmittelverschwendung kenne ich nicht, das habe ich von klein auf von meiner Mutter so gelernt!
    Was ich sehr gerne mag: Übrige Knödel in butterschmalz anbraten und ein Ei und kräuter drüber- ein Gedicht!

    Ich versuche mein Glück
    LG Gabriele

    • Ye Olde Kitchen

      04.02.2019

      Liebe Gabriele,
      schön zu hören, dass dir das von Klein auf beigebracht wurde. Knödel braten wir am nächsten Tag auch gern an, falls welche übrig bleiben ;-)
      Liebe Grüße
      Eva

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