Kartoffelrösti
- 21. Jan 2018
Ich glaube, dass ich mich was Rezepte angeht, viel zu sehr von originalen Rezepturen beeindrucken lasse. Vielleicht hat das mit Respekt und Demut vor den Erfindern eines Rezeptes zu tun. Meistens sind solche Rezepte ja geographisch zu verorten. So ist es auch mit Rösti. Diese kommen ja traditionellerweise aus dem deutsch-schweizerischen Raum und wahrscheinlich hat jeder dort auch sein eigenes "Originalrezept".
Naja...Rösti sind ja eigentlich nur geriebene angebratene Kartoffeln. Und damit auch absolut unterschätzt. Gibt es etwas besseres als gebratene Kartofeln? Kartoffelpuffer, Röstkartoffeln? Ich glaube nicht! Deshalb kommt bei uns auch noch eine Zwiebel zu den Kartoffeln und schon wäre das Originalrezept dahin. Bisher hat sich aber noch niemand empört. Rösti gibt es bei uns immer zum Salat, als Topping sozusagen.
Es fehlt jetzt eigentlich nur noch eine Hürde: einen Rösti zu braten, der die ganze Pfanne einnimmt und beim Wenden nicht kaputt geht.
Zutaten
Für 2 Personen:
6 mittelgroße Kartoffeln
1 Zwiebel
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Olivenöl + Butter zum Braten
Zubereitung
Die Kartoffeln mit einem Gemüsehobel klein raspeln. Wir schälen die Kartoffeln eigentlich ganz selten, auch in diesem Fall bleibt die Schale bei uns dran. Die Zwiebel allerdings wird geschält und dann ebenfalls zu den Kartoffeln geraspelt. Dann mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Belieben abschmecken.
Eine Pfanne erhitzen, etwas Butter schmelzen lassen, dann auch etwas Olivenöl hinzugeben. Eine Handvoll von der Kartoffelmasse zwischen beiden Händen platt drücken, sodass auch etwas von der Flüssigkeit abläuft. Den Fladen dann in die Pfanne geben. So oft widerholen, bis kein Platz mehr in der Pfanne ist. Ca. 5 Minuten anbraten, bis die Unterseite goldbraun gebraten ist, umdrehen und nochmals ein paar Minuten braten.
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Kommentare
Martin
31.05.2018
Ich liebe Kartoffelrösti. Für das Problem mit dem Wenden behelf' ich mir immer mit einer nicht ganz so großen beschichteten Pfanne in der ich nur wenig Öl brauche. Dazu leg ich einfach einen passenden flachen Teller oben auf das Rösti, heb die Pfanne, stütz den Teller ab und dreh die Pfanne, sodass der Teller aus der Pfanne kommt und mich der Rösti mit der bereits gebratenen Seite anschaut. Dann nur noch den Rösti vom Teller zurück in die Pfanne gleiten lassen und alles bleibt heil :). Funktioniert auch super bei kräftigen Omeletts. Und weil es gerade so schön im Trend liegt kann man die Rösti auch mal mit roten oder blauen Kartoffeln machen. Gerade Sorten wie Blauer Schwede funktionieren super, weil mehlig-kochend und schön nussig im Aroma.
Mel
24.01.2018
Ich liebe Kartoffelpuffer!!!
Nur leider mache ich sie selbst viel zu selten... Bin zu faul zum Raspeln, muss sich gestehen. :-( Das muss ich dringend ändern.
Danke für das Rezept!
Kistengrüne Grüße
Mel
Ye Olde Kitchen
28.01.2018
Dabei sind die ja so schnell geraspelt! Und soooo lecker!
nike
21.01.2018
könnt ihr gedanken lesen? ich habe ungelogen seit einer woche immer wieder reibekuchen vor meinem geistigen auge ... normalerweise ess ich die einmal im jahr auf dem weihnachtsmarkt (ok, meistens eher zwei- oder dreimal). solange werd ich aber nicht warten und pin gleich mal euer rezept! :) danke & einen schönen sonntag
Ye Olde Kitchen
28.01.2018
Hehe, wir verstehen uns halt blind und über größere Distanz hinweg ;-)
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