Kartoffelrösti

Ich glaube, dass ich mich was Rezepte angeht, viel zu sehr von originalen Rezepturen beeindrucken lasse. Vielleicht hat das mit Respekt und Demut vor den Erfindern eines Rezeptes zu tun. Meistens sind solche Rezepte ja geographisch zu verorten. So ist es auch mit Rösti. Diese kommen ja traditionellerweise aus dem deutsch-schweizerischen Raum und wahrscheinlich hat jeder dort auch sein eigenes "Originalrezept".

Naja...Rösti sind ja eigentlich nur geriebene angebratene Kartoffeln. Und damit auch absolut unterschätzt. Gibt es etwas besseres als gebratene Kartofeln? Kartoffelpuffer, Röstkartoffeln? Ich glaube nicht! Deshalb kommt bei uns auch noch eine Zwiebel zu den Kartoffeln und schon wäre das Originalrezept dahin. Bisher hat sich aber noch niemand empört. Rösti gibt es bei uns immer zum Salat, als Topping sozusagen.

Es fehlt jetzt eigentlich nur noch eine Hürde: einen Rösti zu braten, der die ganze Pfanne einnimmt und beim Wenden nicht kaputt geht.

Kartoffelroesti

Zutaten

Für 2 Personen:

6 mittelgroße Kartoffeln

1 Zwiebel

Salz

Pfeffer

Muskatnuss

Olivenöl + Butter zum Braten

Zubereitung

Die Kartoffeln mit einem Gemüsehobel klein raspeln. Wir schälen die Kartoffeln eigentlich ganz selten, auch in diesem Fall bleibt die Schale bei uns dran. Die Zwiebel allerdings wird geschält und dann ebenfalls zu den Kartoffeln geraspelt. Dann mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Belieben abschmecken.

Eine Pfanne erhitzen, etwas Butter schmelzen lassen, dann auch etwas Olivenöl hinzugeben. Eine Handvoll von der Kartoffelmasse zwischen beiden Händen platt drücken, sodass auch etwas von der Flüssigkeit abläuft. Den Fladen dann in die Pfanne geben. So oft widerholen, bis kein Platz mehr in der Pfanne ist. Ca. 5 Minuten anbraten, bis die Unterseite goldbraun gebraten ist, umdrehen und nochmals ein paar Minuten braten.

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Kommentare

  • Martin

    31.05.2018

    Ich liebe Kartoffelrösti. Für das Problem mit dem Wenden behelf' ich mir immer mit einer nicht ganz so großen beschichteten Pfanne in der ich nur wenig Öl brauche. Dazu leg ich einfach einen passenden flachen Teller oben auf das Rösti, heb die Pfanne, stütz den Teller ab und dreh die Pfanne, sodass der Teller aus der Pfanne kommt und mich der Rösti mit der bereits gebratenen Seite anschaut. Dann nur noch den Rösti vom Teller zurück in die Pfanne gleiten lassen und alles bleibt heil :). Funktioniert auch super bei kräftigen Omeletts. Und weil es gerade so schön im Trend liegt kann man die Rösti auch mal mit roten oder blauen Kartoffeln machen. Gerade Sorten wie Blauer Schwede funktionieren super, weil mehlig-kochend und schön nussig im Aroma.

  • Mel

    24.01.2018

    Ich liebe Kartoffelpuffer!!!
    Nur leider mache ich sie selbst viel zu selten... Bin zu faul zum Raspeln, muss sich gestehen. :-( Das muss ich dringend ändern.
    Danke für das Rezept!

    Kistengrüne Grüße
    Mel

    • Ye Olde Kitchen

      28.01.2018

      Dabei sind die ja so schnell geraspelt! Und soooo lecker!

  • nike

    21.01.2018

    könnt ihr gedanken lesen? ich habe ungelogen seit einer woche immer wieder reibekuchen vor meinem geistigen auge ... normalerweise ess ich die einmal im jahr auf dem weihnachtsmarkt (ok, meistens eher zwei- oder dreimal). solange werd ich aber nicht warten und pin gleich mal euer rezept! :) danke & einen schönen sonntag

    • Ye Olde Kitchen

      28.01.2018

      Hehe, wir verstehen uns halt blind und über größere Distanz hinweg ;-)

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